Peter Alexander-Klägerismus

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BUSKEISMUS


Peter Alexander


Klägerismus

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Zensurbegehren

Eine verschwindend kleine Zahl von Prominenten klagen bei den Zensurkammern gegen die Medien-Berichterstattung. Eine noch geringere Zahl an Prominenten verwertet und vermarktet ihre Persönlichkeitsrechte und ihren Namen als Marke.

An der Spitze diese Ausnahmen steht Peter Alexander. Wir wissen jedoch nicht, ob er sich dessen bewusst ist.

Der Pseudoöffentlichkeit bekannte Verfahren

Achtung!

Der Pseudoöffentlichkeit bleibt unbekannt, welche Verfahren rechtskräftig geworden sind, und ob nicht aus den der Pseudoöffentlichkeit unbekannten Gründen die Urteile einen falschen Eindruck über die tatsächlichen Hintergründe erwecken. Finanziellen Verlusten auf der einen Seite können große Gewinne auf der anderen Seite gegenüberstehen. Da die Prozesse zum Geschäftsfeld der Beteiligten gehören, achten diese auf Vertraulichkeit und möglichst effektive Geheimhaltung.

  • 13.12.2007 Landgericht Hamburg 27 O 1031/07 Peter Alexander, vertreten von Frau Dr. Kinzel aus der Kanzlei Prinz, vs. Heinrich Bauer Zeitschriften Verlag Bericht
  • 13.12.2007 Landgericht Hamburg 27 O 1034/07 Peter Alexander, vertreten von Frau Dr. Kinzel aus der Kanzlei Prinz, vs. Heinrich Bauer Zeitschriften Verlag Bericht
  • 21.12.2007 Landgericht Hamburg 324 O 1001/07 Peter Alexander, vertreten von Frau Dr. Kinzel aus der Kanzlei Prinz, vs. Heinrich Bauer Verlag KG Bericht
  • 01.02.2008 Landgericht Hamburg 324 O 1038/07 Peter Alexander, vertreten von Frau Dr. Kinzel aus der Kanzlei Prinz, vs. Klambt-Verlag GmbH & Cie Bericht
  • 07.02.2008 Landgericht Berlin 27 O 1061/08 Peter Alexander vs. Klambt- Verlag GmbH & Cie
  • 07.02.2008 Landgericht Berlin 27 O 106208 Peter Alexander vs. Klambt- Verlag GmbH & Cie
  • 07.02.2008 Landgericht Berlin 27 O 1082/08 Peter Alexander vs. Heinrich Bauer Zeitschriften Verlag
  • 07.02.2008 Landgericht Berlin 27 O 1084/08 Peter Alexander vs. Heinrich Bauer Zeitschriften Verlag
  • 07.02.2008 Landgericht Berlin 27 O 1088/08 Peter Alexander vs. Heinrich Bauer Zeitschriften Verlag
  • 07.02.2008 Landgericht Berlin 27 O 1091/08 Peter Alexander vs. Heinrich Bauer Zeitschriften Verlag
  • 19.02.2008 Landgericht Berlin 27 O 1083/08 Peter Alexander vs. Heinrich Bauer Zeitschriften Verlag
  • 28.02.2008 Landgericht Berlin 27 O 1035/08 Peter Alexander vs. Westdeutsche Zeitschriften GmbH
  • 07.03.2008 Landgericht Hamburg 324 O 1040/07 Peter Alexander vs. Gong Verlag GmbH & Co. KG
  • 24.06.2008 Landgericht Berlin 27 O 361/08 Peter Alexander vs. Heinrich Bauer Zeitschriften Verlag
  • 04.11.2008 Landgericht Hamburg 27 O 258/08 Peter Alexander vs. Heinrich Bauer Zeitschriften Verlag
  • 13.11.2008 Landgericht Berlin 27 O 590/08 Peter Alexander vs. Burda Senator Verlag GmbH Bericht
  • 20.11.2008 Landgericht Berlin 27 O 685/08 Peter Alexander, vertreten von Frau Dr. Kinzel von der Kanzlei Prinz, vs. Klambt Verlag GmbH & Cie Bericht
  • 13.01.2009 Landgericht Berlin 27 O 870/08 Peter Alexander, vertreten von Frau Simone Lingens aus der Kanzlei Prinz, vs. Gong Verlag GmbH & Co. KG Bericht
  • 03.02.2009 Landgericht Berlin 27 O 1070/08 Peter Alexander, vertreten von Frau Simone Lingens aus der Kanzlei Prinz, vs. Freizeit Woche Verlag GmbH & Co. KG
  • 03.02.2009 Landgericht Berlin 27 O 1071/08 Peter Alexander, vertreten von Frau Simone Lingens aus der Kanzlei Prinz, vs. Freizeit Woche Verlag GmbH & Co. KG Bericht
  • 10.02.2009 Landgericht Berlin 27 O 1114/08 Peter Alexander, vertreten von Frau Simone Lingens aus der Kanzlei Prinz, vs. Axel Springer AG Bericht
  • 09.07.2009 Landgericht Berlin 27 O 339/09 Peter Alexander, vertreten von Prof. Prinz und Frau Simone Lingens von der Kanzlei Prinz, vs. Sonnenverlag GmbH & Co. KG Bericht
  • 09.07.2009 Landgericht Berlin 27 O 341/09 Peter Alexander, vertreten von Prof. Prinz und Frau Simone Lingens aus der Kanzlei Prinz, vs. Sonnenverlag GmbH & Co. KG Bericht
  • 01.12.2009 Landgericht Berlin 27 O 971/09 Peter Alexander, vertreten von der Kanzlei Dr. Kinzel, vs. Axel Springer AG (BILD)
  • 01.12.2009 Landgericht Berlin 27 O 987/09 Peter Alexander, vertreten von der Kanzlei Dr. Kinzel, vs. BILD digital GmbH & Co. KG
  • 01.12.2009 Landgericht Berlin 27 O 988/09 Peter Alexander, vertreten von der Kanzlei Dr. Kinzel, vs. BILD digital GmbH & Co. KG
  • 01.12.2009 Landgericht Berlin 27 O 972/09 Peter Alexander, vertreten von der Kanzlei Dr. Kinzel, vs. Axel Springer AG (BILD)
  • 01.12.2009 Landgericht Berlin 27 O 1038/09 Peter Alexander, vertreten von der Kanzlei Dr. Kinzel, vs. BILD digital GmbH & Co. KG
  • 01.12.2009 Landgericht Berlin 27 O 1039/09 Peter Alexander, vertreten von der Kanzlei Dr. Kinzel, vs. BILD digital GmbH & Co. KG
  • 08.12.2009 Landgericht Berlin 27 O 793/09 Peter Alexander, vertreten von der Kanzlei Dr. Kinzel, vs. BUNTE Entertainment Verlag GmbH
  • 22.04.2010 Landgericht Berlin 27 O 1/10 Peter Alexander, vertreten von der Kanzlei Dr. Kinzel, vs. Freizeitwoche Verlag GmbH & Co. KG
  • 27.05.2010 Landgericht Berlin 27 O 1/10 Peter Alexander, vertreten von der Kanzlei Dr. Kinzel, vs. SCG Verlag Ltd.

SPIEGEL "entlarvt"

Wir lesen im Spiegel

Show-Größe Peter Alexander fühlt sich von Anwalt betrogen

Show-Legende Peter Alexander liegt im Clinch mit seinem ehemaligen Anwalt: Matthias Prinz habe ihn hinters Licht geführt und seine Ansprüche auf Schmerzensgeld "geradezu verschachert", behauptet der Entertainer im SPIEGEL. Der Jurist dementiert.
Hamburg - Zwischen dem Hamburger Medienanwalt Matthias Prinz und seinem eigenen Ex-Mandanten, der Show-Legende Peter Alexander, tobt nach SPIEGEL-Informationen ein schmutziger Scheidungskrieg. Der 83-jährige Alexander, der zurückgezogen in Wien lebt, fühlt sich hinters Licht geführt und ausgenutzt von Prinz, der im Jahr 2007 seine medienrechtliche Betreuung übernommen hatte. Der Anwalt habe ihm sogar versprochen, "dass mir durch sämtliche Verfahren keinerlei Kosten entstehen werden", so Alexander in einem dreiseitigen Schreiben an Prinz aus dem vergangenen September. Ihm sei "sogar eine hohe sechsstellige Entschädigung in Aussicht gestellt" worden. Stattdessen seien dauernd neue Gerichtskosten-Aufstellungen eingegangen.
Prinz wies die Vorwürfe in einem ausführlichen Antwortschreiben zurück und zeigte sich gegenüber dem SPIEGEL "schockiert". Man sei bemüht gewesen, "die Kosten der damals begonnenen Verfahren durch eingeklagte Schmerzensgelder zu decken". Alexander selbst hat mittlerweile die Kanzlei gewechselt. Sein neuer Anwalt, Stephan Schulenberg von der Hamburger Kanzlei Schulenberg & Schenk, widerrief bereits sämtliche alte Vollmachten, weil Alexander sich von Prinz "nachhaltig hintergangen fühlt und das Vertrauen in Ihre Person verloren hat". Prinz habe die Alexander zustehenden "Berichtigungs- und Schmerzensgeldansprüche geradezu verschachert" und zudem "in den Verfahren völlig unverhältnismäßig hohe Gegenstandswerte angesetzt", um "seine Honoraransprüche in die Höhe zu treiben", was Prinz bestreitet. Der Krach eskaliert mittlerweile hinter den Kulissen.
Die neue Anwältin für Peter Alexanders medienrechtliche Belange ist derweil die alte: Die 32-jährige Juristin Patricia Kinzel war bis vergangenen Sommer in der Kanzlei Prinz für Alexander zuständig. Erst drei Monate nach ihrem Weggang habe ihr Alexander überraschend angeboten, das Mandat zu übernehmen. Man habe einfach sehr gut zusammengearbeitet, heißt es auch in Wien.

Klagen über Klagen - Vorwüfe gegen Presseanwalt

Quelle: Hamburger Abendblatt - 19.04.2010

Klagen über Klagen - Vorwüfe gegen Presseanwalt Von Kai-Hinrich Renner 19. April 2010, 06:42 Uhr

Der Entertainer wollte seine Ruhe, die Anwälte gingen gegen 152 Zeitungsartikel vor. Jetzt gibt es Ärger über die Kosten.
Hamburg. Dies ist eine Geschichte, in der es um äußerst klagefreudige Presserechtler geht. Für Journalisten sind solche Stücke immer etwas heikel, laufen sie doch Gefahr, nur wegen eines falsch gesetzten Kommas eine Unterlassungserklärung zugeschickt zu bekommen. Der "Spiegel" hat sich dennoch an die Story gewagt, in deren Mittelpunkt der Entertainer Peter Alexander steht. Er ließ sich von September 2007 bis September 2009 von der Kanzlei des Hamburger Presserechtlers Matthias Prinz vertreten. Laut "Spiegel" engagierte er die Hamburger Juristen, weil ihm die Boulevardpresse am Grab seiner Frau aufgelauert und über seinen Gesundheitszustand spekuliert habe.
Nach Angaben des Nachrichtenmagazins gingen die Anwälte in nur zwei Jahren gegen insgesamt 152 Veröffentlichungen vor. Die Stundensätze der Kanzlei liegen laut "Spiegel" je nach Jurist bei 330 beziehungsweise 500 Euro. Prinz selbst verlange 750 Euro pro Stunde. Peter Alexander muss ein lukrativer Mandant gewesen sein.
Im September 2009 bekam die Kanzlei aber einen Brief des Entertainers, in dem der sich über von Prinz geschlossene Vergleiche beschwerte, die nicht in seinem Sinne gewesen seien. Zudem forderte er Gerichtskosten in Höhe von 34555,40 Euro zurück. Ende September widerrief dann laut "Spiegel" die Hamburger Kanzlei Schulenberg & Schenk im Auftrag Alexanders sämtliche Vollmachten, die er Prinz gegeben hatte. Er fühle sich von seinem bisherigen Anwalt "nachhaltig hintergangen". Die ihm "zustehenden Berichtigungs- und Schmerzensgeldansprüche" seien "geradezu verschachert" worden. In den Verfahren habe Prinz "völlig unverhältnismäßig hohe Gegenstandswerte angesetzt", um seine "Honoraransprüche in die Höhe zu treiben".
Prinz bestreitet gegenüber dem "Spiegel" alle Vorwürfe. In der Auseinandersetzung mit Schulenberg & Schenk geht es nun um die Gerichtskosten, die Herausgabe der Akten zu noch laufenden Verfahren sowie um noch ausstehende Honorare der Kanzlei Prinz.
Gerüchte, dass es zwischen Alexander und seinen Anwälten Probleme geben könnte, kursieren schon länger. "Es wird gestritten, ob Peter Alexander überhaupt weiß, dass, worüber und mit wem in seinem Namen so viel geklagt wird", heißt es etwa auf der Website Buskeismus.de des Ottensener Physikers Rolf Schälike, dessen Passion es ist, Presserechtsverfahren zu verfolgen. "Wirtschaftliche Interessen von Peter Alexander und seiner Anwältin Dr. Patricia Kinzel spielen ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle", schreibt er.
Das ist interessant, weil sich der Entertainer zwar von Prinz, aber nicht von der Anwältin getrennt hat. Sie hat sich im Oktober 2009 mit der "Kanzlei Dr. Kinzel" selbstständig gemacht. So steht es in ihrem Eintrag im Online-Netzwerk Xing.
Dem "Spiegel" hat Kinzel erzählt, Alexander habe ihr drei Monate nach ihrem Ausscheiden bei Prinz die Übernahme seines Mandats angeboten. Merkwürdig: Laut ihrem Xing-Eintrags hat Kinzel die Kanzlei Ende September verlassen. Sie kann also frühestens Anfang Januar Alexanders Mandat übernommen haben. Tatsächlich hat sie ihn laut Buskeismus.de aber bereits am 1. Dezember bei einem Prozess vor dem Berliner Landgericht vertreten.
Kinzel residiert nach Angaben des "Spiegels" im selben Haus, in dem auch Schulenberg & Schenk sitzt, jene Kanzlei, die Alexander gegen Prinz vertritt. Die Anwältin stand, so sagt ihr Xing-Eintrag, selbst in Diensten von Schulenberg & Schenk, bevor sie im September 2007 zu Prinz wechselte.

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