324 O 44/10 - 07.05.10 - Küche auf Rädern, Gefahr der Mangelernährung

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'''Senioren-Essen auf Rädern''' '''Senioren-Essen auf Rädern'''

Version vom 22:38, 13. Mai. 2010

Corpus Delicti

Was ist los mit apetito? Zensur entscheidet?

Senioren-Essen auf Rädern

Die Konsequenzen der Recherche

Mittwoch, 4. November 2009, 20:15 Uhr

Dann lieber selber kochen: Alarmierende Testergebnisse beim Essen auf Rädern.

Unfassbare Missstände beim Essen auf Rädern für Senioren – m€x hatte in der vergangenen Woche darüber berichtet und ließ die Seniorenmenüs testen. Das Ergebnis war alarmierend. Nun scheint es, als könnte sich etwas bewegen.

"Es ist schon erschreckend, welche Kost man alten Menschen zumutet", kommentierte Sternekoch André Großfeld. Der Ernährungsmediziner Professor Jürgen Stein befand: "Was die Zusammensetzung angeht: Unter ernährungsphysiologischen Aspekten eine Katastrophe."

Im Geschmackstest sind alle Proben durchgefallen. Doch viel schlimmer ist das Ergebnis unserer Laboranalyse. Statt hochwertiger Spezialkost für Hochbetagte, probierten wir Gerichte, die einiges vermissen ließen: Vitamin C und Vitamin D waren in keiner Probe nachweisbar. Und Mineralstoffe? Kein Essen erfüllte die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung:

Calcium - weniger als 50 Prozent der empfohlenen Dosis für ein Senioren-Mittagessen. Magnesium – im Schnitt 60 Prozent. Und bei der lebenswichtigen Folsäure haben wir im Schnitt nicht einmal 20 Prozent gefunden.

Die Gefahr: Mangelernährung?

Wir konfrontieren die Hersteller mit unseren Ergebnissen. Doch Sodexo, Hofmann-Menü und apetito wiegeln ab, kritisieren unser Testverfahren. Frau Dr. Doris Becker von apetito erzählt: "In den Menüs die geprüft wurden, ist Vitamin D nicht zu erwarten, da müsste man wirklich im Wochendurchschnitt einen Speiseplan zusammenstellen und den überprüfen und im Wochenplan auch ein Vitamin-D-haltiges Menü mit einplanen."

Wir nehmen Doris Becker von Apetito beim Wort und bestellen eine ganze Testwoche von apetito. Besonders abwechslungsreich liest sich der Speiseplan nicht gerade: Haxenfleisch, Leberkäse, Sauerbraten. Fisch – Fehlanzeige, grünes Gemüse – nur an einem Tag.

Sieht so die seniorengerechte Ernährung aus, die deutlich besser abschneidet als unsere Testmenüs? Das wollen wir von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung wissen. Ernährungsexpertin Esther Schnur schaut sich die Menüs für MEX noch einmal ganz genau an: "Wenn ein Senior sich Woche für Woche, Jahr für Jahr von diesen Gerichten ernähren würde, würde sicherlich das ein oder andere fehlen. Wenn der Senior das sehr langfristig isst kann er natürlich Gefahr laufen unterernährt beziehungsweise mangelernährt zu werden."

Wenn man einiges beachtet auch gesund

Der Apetito-Wochenplan mit fünf Fleischmenüs und wenig Gemüse - ausgewogen sieht anders aus. Das sieht wohl auch apetito so. Der Fertigmenü-Hersteller räumt ein: Gesund ist das Mittagessen nur, wenn man zusätzlich einiges beachtet. Becker erzählt: "Zusätzlich ist zu einem Mittagessen gegebenenfalls ein Salat zu empfehlen. Für die Tageszufuhr an Calcium ist natürlich die Ergänzung an Milch- und Milchprodukten anzusehen."

Das heißt: Die Hochbetagten müssen sich selbst um die für sie so wichtigen Nährstoffe kümmern. Also außerhalb der Mahlzeiten noch mehr essen. Völlig unrealistisch. Denn welcher Über-Achtzigjährige kann so viel zu sich nehmen? Alleine das Hauptgericht wiegt im Schnitt gut 500 Gramm. "Man beobachtet, dass Senioren je älter sie werden immer weniger essen", stellt Ernährungsexpertin Schur fest. "Und dementsprechend haben sie auch nicht die Möglichkeit, genügend Vitamine und Mineralstoffe aufzunehmen. Man muss solche Speisen auswählen, die eine hohe Nährstoffdichte haben, dass auf einer kleinen Menge viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten sind."

Der Bericht zeigt Wirkung

Wie reagieren die, bei denen die Senioren bestellen? Arbeiter Samariter Bund, Frankfurter Verband und Rotes Kreuz? Immerhin: Das Rote Kreuz nimmt sich unsere Recherchen zu Herzen: "Diese Berichterstattung nehmen wir daher zum Anlass, die Diskussion weiter zu verstärken und die Anforderungen an die Hersteller zu prüfen", teil die Organisation mit.

Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung sieht sich in der Pflicht. Mit Hochdruck arbeitet die DGE an einem Extra-Siegel für gesunde Senioren-Ernährung. Schnur würde sich wünschen, dass sich jeder Anbieter von Essen auf Rädern von der DGE zertifizieren lässt, auch im Sinne der Seniorinnen und Senioren. Gute Qualität bei Essen auf Rädern – schön, wenn sich endlich jemand kümmert, was da auf den Tisch kommt.

Bericht: Caroline Alsheimer/ Peter Onneken


Inhaltsverzeichnis

BUSKEISMUS


Bericht


Video bei YuoTube

apetito AG vs. Hessischer Rundfunk

324 O 44/10 apetito AG vs. Hessischer Rundfunk


Die Parteien

Klägerseite: Kanzlei Graf von Westphalen pp.; Rechtsanwalt Dr. Walter Scheuerl,
konfrontiert mit dem Vorwurf Anwalt ohne Moral zu sein
Beklagtenseite: Kanzlei Damm & Mann; Rechtsanwalt Dr. Roger Mann

Die Richter

Vorsitzender Richterin am Landgericht: Andreas Buske
Richter am Landgericht: Dr. Link
Richterin am Landgericht: Gabriele Ritz

Notizen der Pseudoöffentlichkeit

07.05.10: Berichterstatter der Pseudoöffentlichkeit: Rolf Schälike

Vorsitzende Richter Andreas Buske: Wir haben auch einen großen Schriftsatz. Beklagtenvertreter übergibt den Schriftsatz vom 05.05.10 für Gericht und Gegner. Dr. Scheuern wir haben den Eindruck, dass der Eindruck erweckt wird, wenn man apatito als Dauernahrung nimmt, erleidet man einem Mangelzustand. Nicht die Äußerung.

Klägeranwalr Dr. Walter Scheuerl: Ich würde auch gern die Äußerung … .

Der Vorsitzende: War nicht so gut.

Richter Dr. Link: Doppelt gemoppelt kann nicht verboten werden.

Beklagtenanwalt r. Roger Mann: Habe de Schriftsatz erhalten …

Klägeranwalr Dr. Walter Scheuerl: Kann Ihnen erläutern … Einundzwanzig Tage … Wer sich mit apetito ernährt, erleidet Mangelzustände. … richtet sich an Altersheime. … ist …. Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) richtet sich nicht an … dass Senioren auch Salat … erhalten. Standard für Seniorenernährung.

Beklagtenanwalt Dr. Roger Mann: Ich würde gerne den Schriftsatz lesen.

Der Vorsitzende: Sie haben eine Kopie. Wo Sie es möchten.

Beklagtenanwalt Dr. Roger Mann verlässt den Saal.

Beklagtenanwalt Dr. Roger Mann nach Wiedereintritt: … dass der Eindruck erweckt sein soll. Es geht um die Verbreitung des Endruckes.

Der Vorsitzende: Dann Beweisbeschluss.

Klägeranwalt Dr. Walter Scheuerl: Diese Mangelerscheinungen werden gestützt auf dem DGE Eignungstest. Dieser Nachkauf … Habe nicht … . und Muttis Küche .. . Es kommt nicht auf die einzelne Portion an. Es wird die heiße Küche angegriffen als ob Calcium aus dem Körper herausgespült wird. Das ist falsch. Es sind gesunde heiße Gerichte. Man kann nicht sagen, wenn man das weiß.

Beklagtenanwalt Dr. Roger Mann: Beispiel ist … Habe noch keine Wurststand mit Bratwürsten gesehen, bei dem steht, vollwertige Ernährung für den Alltag. Frau Dr. Doris Becker sagt: „Unsere Menüs sind nach aktuellen ernährungsphysiologischen Erkenntnissen zusammengestellt.“ Ich habe noch keine Pommesstand erlebt, der sagt, das Essen wäre … Sie haben noch vorgetragen, dass sie kindergerecht … . Es geht um Senioren … für alte Menschen, die nicht mehr selber kochen können. … Haben nur nachgewiesen, dass es nicht stimmt,


Klägeranwalt Dr. Walter Scheuerl: Die Menüs sind ausgewogen sind und decken im Wesentlichen den Tagesbedarf ab. … Haben auch Frühstück, Abendessen.. DGE-Empfehlung.

Beklagtenanwalt Dr. Roger Mann: Darf ich Ihre … zitieren. „Durch die separat bedienbaren Öfen im Chefmobil erfolgt eine zeitversetzte Zubereitung der Menüs während der Auslieferung. Dadurch kann der Menüservice seinen Tischgästen ein heißes Essen bieten, das auf den Punkt genau zubereitet ist und durch frischen Geschmack überzeugt.“

Klägeranwalt Dr. Walter Scheuerl: Es geht um das Mittagessen, nicht um das Produkt.

Richter Dr. Link: Wenn man festgelegte Menüs anbietet … . Man kann Butterkuchen, Salat ankreuzen: … Es ist nicht vertretbar, den Maßstab des DGE anzulegen. Dass das Angebot so strukturiert ist, dass man salat immer ankreuzen uss. Es ist kein unzulässiger Bewertungsmaßstab.

Beklagtenanwalt Dr. Roger Mann: .. man soll es zumischen.

Klägeranwalt Dr. Walter Scheuerl: Es ist ein zwingender Eindruck, kauft Du apetito, erleidest Du Mangelkernährung.

Richterin Link: … .

Klägeranwalt Dr. Walter Scheuerl: Wir sind keine stationäre Einrichtugn. Das Essen auf Rädern wird angeprangert.

Beklagtenanwalt Dr. Roger Mann: Dazu gibt es in der Tat das recht nur einige Marken zu nennen. Sie sprechen von einem Boakottaufruf. Das stimmt nicht. Es geht um die Bewertung Ihrer Prospektaussagen,. Wird mal gesagt: Vorsicht, wir müssen wechseln zwischen den Menüs. Sie, Herr Scheuerl, meinen, wir hätten alle einhundertundzwanzig Menüs testen müssen?

Richter Dr. Link lacht: Dachte alle einundzwanzig Menüs in einen großen Mix gemischt.

Klägeranwalt Dr. Walter Scheuerl: Hier geht es darum, die Klägerin wird vorgeführt.

Es wird diskutiert: Eindruck, zwangsläufige Mangelernährung ua.

Beklagtenanwalt Dr. Roger Mann: Es wurden drei Menüs getestet, ist alles drin. Und wenn nach einem test dieser Breite .. im Schnitt diese Werte erreicht werden, … .

Richterin Ritz: Gibt es eine Anregung für das Kinderessen, und denken sie auch an Salate? Kam mir gerade der Gedanke, ob es erlaubt ist, so in der Liste, ohne Salate …

Klägeranwalt Dr. Walter Scheuerl: … .

Der Vorsitzende: Möchte nicht, dass mein Cholesterin-Spiegel gemessen wird im laufe dieses Verfahrens. Wir drehen uns im Kreis. Ich weiß nicht, wo es hinführt. Habe rausgeschrieben. Wenn nur …. Getestet wurde..

Klägeranwalt Dr. Walter Scheuerl: Diese Botschaft mit der Marke verbinden, ist Unsinn. Wir drehen uns im Kreis.

Der Vorsitzende: Mit den Parteivertretern wird die Sach- und Rechtslage ausführlich und umfassend erläutert. Die Schriftsätze vom 30.04.10 haben mich nicht erreicht. Der Klägervertreter stellt den Antrag aus der Klage mit der Maßgabe, dass … entfällt, dadurch die Marke durch die Berichterstattung … ferner „hierdurch“. Haben einen bunten Teller zur Bewertung genommen. … Ob das zum Bewertungsfehler führt?

Klägeranwalt Dr. Walter Scheuerl: Was das in der Sendung unrichtig macht. Es ist der Teil … genommen worden.

Richterin Ritz: Wir haben nicht verstanden, wenn man apetito isst, …. Entzogen werden.

Beklagtenanwalt Dr. Roger Mann: Wir können sagen, es ist kein Gift.

Der Vorsitzende: Ein guter Anfang. Der Klägervertreter rügt ferner den Schriftsatz des Antraggegners vom 05.05.10 als verspätet. Bei uns ist nichts verspätet. Rüge wieder raus. Wollen Sie [Beklagter] auch eine Rüge loswerden.

Der Vorsitzende lacht: Beklagtenvertreter beantragt, die Klage abzuweisen. Schriftsatzfristen. Beschlossen und verkündet: 1. Die Parteivertreter können auf die jeweils letzten Schriftsätze des Gegners bis zum 04.06.10 erwidern. 2. Termin zur Verkündung eine Entscheidung wird anberaumt auf Freitag, den 16.07.10, 9:55, in diesem Saal.

Kommentar

Wichtiger Hinweis

Für diesen Bericht gilt, was für alle Berichte gilt: Alles, was in den Berichten steht, entspricht nicht unbedingt der Wahrheit. Beweisen können die Berichterstatter nichts; geurteilt nach den strengen Regeln der Zensurkammern, sind die Recherchen der Berichterstatter erbärmlich. Was in den Berichten in Anführungszeichen steht, ist nicht unbedingt ein Zitat. Oft wird eine falsche Zeichensetzung verwendet. Dafür haben schon mehrere Berichterstatter in Deutschland Heute gesessen. Die Berichterstatter möchten für ihre mangelnde Kenntnis der Grammatik und Syntax bzw. deren nicht exakte Anwendung nicht noch ein weiteres Mal ins Gefängnis. Was als Zitat erscheinen kann, beruht lediglich auf den während der Verhandlung geführten handschriftlichen Notizen. Auch wenn andere Texte, welche nicht in Anführungszeichen stehen, als Zitate erscheinen, sind es keine, denn beweisen können die Berichterstatter als Pseudoöffentlichkeit nichts. Auch Zeugen gibt es keine. Sowohl Anwälte als auch Richter werden sich an nichts erinnern - sie haben Besseres zu tun. Was merkwürdig erscheint, muss von Ihnen nicht unbedingt geglaubt werden. Eine Meinung besitzen die Berichterstatter von der Pseudoöffentlichkeit nicht. Es handelt sich lediglich um Verschwörungstheorien.


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